Beliebtes Herbstgericht
Wer kennt ihn nicht – den ungarischen Klassiker schlechthin: Gulasch. Gulasch gehört sicherlich zu den beliebtesten Herbstgerichten und besteht aus saftigem Rind, Paprika, Tomatenmark und einer herrliche Auswahl an Gewürzen. Schon beim Lesen läuft Euch das Wasser im Mund zusammen? Das können wir gut verstehen und legen Euch ans Herz: Probiert unser Rezept aus dem Dutch Oven unbedingt aus!
Perfekt fürs nächste Familienessen
Praktisch: Gulasch lässt sich wunderbar vorbereiten. Im Dutch Oven schmort es langsam vor sich hin, bis das Fleisch zart und aromatisch wird und Ihr könnt Euch in der Zeit um Eure Gäste kümmern. Wir finden: Ein herbstliches Gulasch ist perfekt fürs nächste Familienessen oder den geselligen Abende mit Euren Freunden geeignet. Serviert dazu ein knuspriges, frisches Brot und Eure Freunde werden Euch lieben!
Gulasch: Woher kommt’s?
Dass, was wir als Gulasch kennen, wird in Ungarn als „Paprikás“ bezeichnet und wenn Ihr dort ein „Gulyás“ bestellt, bekommt Ihr eine Gulaschsuppe. Das ungarische Gulasch gehört zu den Schmorgerichten und wird als Nationalgericht gefeiert. Die Basis sind Zwiebeln, Fleisch und Fond, die nacheinander angedünstet und mit Paprikapulver, Tomatenmark und anderen Gewürzen verfeinert werden. Je nach Rezept wird das Fleisch entweder angebraten oder direkt gedünstet, bevor es mit Rotwein abgelöscht wird und lange schmoren darf.
Gulasch aus dem Dutch Oven
Mit unserem Rezept gelingt Euch Euer eigenes, köstliches Gulasch ganz einfach. Holt Euch das Rindergulasch beim Metzger Eures Vertrauens oder stellt es selbst her. Achtet bei der Fleischwahl auf eine feste Struktur und einen hohen Fettanteil – das macht das Gulasch besonders saftig. Das Verhältnis zwischen Fleisch und Zwiebeln ist dabei entscheidend für den Geschmack: Verwendet etwa doppelt so viel Fleisch wie Zwiebeln. Wenn Ihr ein 1:1-Verhältnis bevorzugt, bekommt Ihr eine etwas süßere Note.
Gulasch ohne Kohle?
Ihr habt keinen Kohlegrill? Kein Problem! Euer Gulasch lässt sich auch hervorragend im Gasgrill oder sogar im Backofen zubereiten. Heizt Euern Gasgrill dafür auf 180 °C vor und lasst das Gulasch im indirekten Bereich 3 bis 4 Stunden sanft schmoren. Unser Extra-Tipp: Wenn Ihr Euer Gulasch würziger mögt, könnt Ihr es noch mit Chorizo verfeinern. Zwiebeln und Paprika machen Euren Eintopf on top wunderbar sämig und wir garantieren Euch: Einmal ausprobiert, werdet Ihr unser Gulasch sehr, sehr oft zubereiten wollen.
Häufige Fragen rund ums Gulasch
- Wie wird Euer Gulasch schön zart? Das Geheimnis liegt im langsamen Schmoren bei niedriger Hitze. Verwendet gutes Fleisch und schneidet es gleichmäßig – so wird Euer Gulasch garantiert nicht zäh.
- Was darf in einem klassischen Gulasch nicht fehlen? Zwiebeln, Knoblauch, Paprika und Tomaten sind essenziell für den authentischen Gulaschgeschmack.
- Bei welcher Temperatur solltet Ihr Euer Gulasch schmoren? Gulasch sollte bei niedriger bis mittlerer Hitze köcheln, damit das Fleisch langsam gar wird und schön zart bleibt.
- Wie lange muss Euer Gulasch schmoren? In der Regel braucht Gulasch zwischen 1,5 und 3 Stunden – je nach Fleischsorte und Fleischqualität.
- Wird Euer Rindfleisch weicher, je länger Ihr es kocht? Ja, durch langsames Garen wird das Kollagen im Fleisch zu Gelatine und macht das Fleisch wunderbar weich.
- Warum muss Gulasch so lange köcheln? Die lange Kochzeit hilft nicht nur, das Fleisch zart zu machen, sondern gibt auch den Gewürzen und Zutaten die nötige Zeit, um ihre Aromen voll zu entfalten.
- Wann solltet Ihr das Gulasch salzen? Das Salzen am Ende der Garzeit ermöglicht es Euch, den Geschmack besser zu kontrollieren.
- Warum solltet Ihr Mehl ins Gulasch geben? Mehl dient Euch als Bindemittel und sorgt dafür, dass die Sauce eine schöne, dicke Konsistenz bekommt.
- Welches Fleisch eignet sich am besten für Euer Gulasch? Rindfleisch ist Euer erste Wahl, besonders Stücke wie Schulter oder Nacken. Alternativ könnt Ihr aber auch Schweinefleisch oder eine Mischung aus beidem verwenden.
- Solltet Ihr mit oder ohne Deckel schmoren? Beim Schmoren mit Deckel bleibt die Feuchtigkeit im Topf, was das Gulasch besonders saftig macht. Ohne Deckel kann Flüssigkeit verdampfen, was zu einer intensiveren Sauce führt.
- Kann Euer Gulasch zäh werden, wenn Ihr es zu lange kocht? Nur bei zu hoher Temperatur oder wenn zu wenig Flüssigkeit im Topf ist. Bei richtiger Zubereitung und genügend Flüssigkeit wird Euer Gulasch umso zarter, je länger es schmort.
- Könnt Ihr Gulasch im Voraus zubereiten? Ja, Gulasch schmeckt oft sogar noch besser, wenn es ein oder zwei Tage im Voraus zubereitet und dann aufgewärmt wird, denn so können sich die Aromen noch besser entfalten.
- Wie oft könnt Ihr Euer Gulasch aufwärmen? Ihr könnt Gulasch problemlos mehrmals aufwärmen, aber es sollte innerhalb von 3-4 Tagen verzehrt werden, um den Geschmack und die Textur zu erhalten.
- Welche Zwiebeln eignen sich am besten? Gelbe oder weiße Zwiebeln passen perfekt, da sie mild und leicht süßlich sind und sich gut mit dem kräftigen Geschmack des Gulaschs verbinden.
- Wie wird Euer Rindfleisch besonders zart? Neben der langsamen Zubereitung kann auch Natron helfen. Bestreicht das Fleisch vor dem Kochen mit Natron und lasst es etwa 20 Minuten ruhen, um die Fasern zu lockern.