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Die Technik der Keramikgrills oder besser bekannt als der japanische Begriff Kamado, kommt aus dem ostasiatischen Bereich und bezeichnet eine langsame Garmethode in Erdöfen, die bereits seit mehr als 3000 Jahren praktiziert wird.
WOHER KOMMT NUN DER KERAMIKGRILL BZW. DER KAMADOGRILL?
Lange Zeit wurde diese Garmethode auch ausschließlich in Ostasien verwendet und war in Europa und den USA in dieser Form nicht bekannt. Erst durch die in diesen Gebieten stationierten US-amerikanischen Truppen kamen die Kamados in den 50er und 60er Jahren des letzten Jahrhunderts in die USA.
Allerdings kamen die Keramikgrills sehr häufig nicht heil in den USA an, was aufgrund des langen Seeweges und der empfindlichen Keramik kein Wunder war, so dass Ed Fisher, der durch seine Stationierung in Ostasien bereits ebenfalls von den Kamadosgrills eine Faszination gefunden hatte, 1974 auf die Idee kam, einen eigenen Kamado Grill zu produzieren. Beflügelt von einem Bericht über die ersten Space Shuttles, die mit einem Hitzeschild aus extrem hitzebeständiger Keramik bestückt waren, nahm er Kontakt zur NASA auf, um das Rezept der hitzebeständigen Keramik auf einen Kamado Grill zu übertragen. Nach einigen Verhandlungen gelang es Ed Fisher die Zusammensetzung der NASA Keramik zu erhalten und das erste Big Green Egg war geboren.
Wir wissen, dass es über das Thema „Original“ immer wieder hitzige Debatten unter den einzelnen Keramikgrill-Produzenten gibt. Was man aber mit Sicherheit sagen kann, ist, dass Ed Fisher in die Jahrtausende alte Tradition der Keramikgrills einen völlig neuen Schwung gebracht hat und dadurch heute die Kamadogrills eine so große Bedeutung in der Grillszene besitzen.
Man kann beim Rundgang auf der jährlichen Grillfachmesse in Köln, der SPOGA, schon regelrecht von einem Trend zum Keramikgrill sprechen. An unzähligen Ständen, gerade von asiatischen Herstellern findet man Keramikgrills.
Wir für uns haben aber entschieden, dass wir unseren Kunden nur die besten Produkte empfehlen können und haben uns auf die Marktführer in diesem Segment konzentriert. So werdet Ihr bei uns nur Kamado Grills finden, die von der Qualität und Langlebigkeit unseren Ansprüchen genügen und die auch wir in unserer Grillschule einsetzen.
Für uns gibt es derzeit nur drei Keramikgrill-Hersteller die diese Kriterien vollends erfüllen:
- Big Green Egg – Das Original
- Monolith Grills – Die deutsche Innovationsfabrik
- Kamado Joe – Der Herausforderer aus den USA
Jeder einzelne dieser drei Hersteller hat aus dem Keramikgrill etwas ganz Besonderes gemacht.
Big Green Egg baut weiterhin auf die NASA-Keramik und vergibt auf seine keramischen Bauteile eine lebenslange Garantie.
Monolith Grills überzeugt Jahr für Jahr mit neuen Spezifikationen (Guru Edition), Zubehörteilen (Feuerplatte, Wok etc.) und technischen Raffinessen, die derzeit kein anderer Produzent auch nur annähernd erreicht.
Kamado Joe wiederum hat ein paar pfiffige Features in seinen Keramikgrills verbaut, wie z.B. die Gasfeder um den Deckel mit nur einem Finger zu bewegen und die geteilte Feuerbox um ein Reißen zu verhindern.
WELCHE GRILLGRÖSSE IST NUN DIE RICHTIGE FÜR MICH
Klar könnte man sagen, dass z.B. der Monolith Classic, als der meistverkaufte Keramikgrill Deutschlands, vollkommen ausreicht. Bereits werksseitig mit einer zweiten Grillebene, Deflektorstein und Räucherset ausgestattet bietet er alles was das Herz des begeisterten Grillers begehrt.
Allerdings haben wir die Erfahrung gemacht, dass der Einsatz des Monolith Classics, die Kunden so begeistert, dass sie permanent neue Dinge ausprobieren und dann doch sehr schnell an die Kapazitätsgrenzen des Grills stoßen. Daher empfehlen wir eigentlich eher auf ein größeres Modell wie den Monolith Le Chef, Kamado Big Joe oder das Big Gree Egg XL von Anfang an zu setzen. Diese Keramikgrills werden in der Regel nie zu klein sein und bieten aber alle Optionen für größere Grillevents oder das gleichzeitige Garen von mehreren Gerichten auf unterschiedlichen Ebenen. Dabei weicht der Holzkohleverbrauch bei den größeren Geräten nur minimal von den kleineren Brüdern ab.
Wenn Ihr die Unterschiede der einzelnen Keramikgrills einmal sehen und anfassen möchtet, dann kommt bei uns vorbei, wir haben immer alle Geräte der drei Marktführer in unserer Ausstellung und auf Lager.
WARUM EINEN KERAMIKGRILL KAUFEN?
Zunächst möchten wir Euch sagen, dass wir nicht ohne Grund in unserer Grillschule in fast jedem unserer Grillseminare (mehr als 250 pro Jahr) einen Keramikgrill oder Kamado Grill im Einsatz haben. Wir erachten das Grillen mit einem Kamado als eine der schönsten und besten Formen des modernen Barbecues. Viele Menschen scheuen in der Zwischenzeit den Umgang mit Holzkohle. Gemeinhin wird die Holzkohle in der modernen Zeit als dreckig und qualmend empfunden und verliert so Jahr für Jahr an Anhängern. Die Keramikgrills werden zwar ebenso wie klassische Holzkohlegrills mit Holzkohle betrieben, das Geheimnis hier liegt aber in der Art und Weise des Betriebs und der Nutzung.
Zunächst müsst Ihr entscheiden, ob Ihr Euren Keramikgrill für ein Gericht nutzen möchtet, dass sehr lange Garzeiten benötigt (z.B. Spare Ribs, Briskett oder Pulled Pork). Denn danach richtet sich u.a. auch die Menge an Holzkohle, die Ihr in Euren Kamado Grill gebt. Möchtet Ihr z.B. nur kurz ein paar Würstchen grillen, dann genügen bei einem Monolith Classic rund 1,5kg Holzkohle. Möchtet Ihr dagegen einen Longjob wie z.B. für ein Pulled Pork vorbereiten, dann empfehlen wir Euch lieber mit ca. 2,5kg Holzkohle zu starten.
Wichtig beim Anzünden eines Keramikgrills ist es, dass nur in der Mitte der Holzkohle mit 2-3 nicht qualmenden Grillanzündern eine Glut erzeugt wird, damit über den gesamten Garzeitraum nach und nach die Holzkohle durchglüht und auch nach 18-20 Stunden noch ausreichend Glut vorhanden ist. Statt den Grill mit Grillanzündern zu starten, kann auch sehr gut ein Heißluftföhn, wie der Monolighter oder der Looflighter eingesetzt werden. Hier wird die Holzkohle in der Mitte für ca. 2 Minuten mit dem Heißluftföhn erhitzt und schon kann der Deckel des Grills geschlossen werden, um den Keramikgrill auf die gewünschte Temperatur einzuregeln.
Gerade das Einregeln des Kamado Grills stellt für einige unserer Kunden die größten Probleme dar. Daher zeigen wir in unseren Grillseminaren immer wieder worauf beim Anzünden zu achten ist.
So gibt es bei der Temperatursteuerung, gerade beim Anzünden der Keramik Grills, einige Punkte zu beachten, die hier oftmals falsch gemacht werden. Zunächst müssen nach dem Anzünden und Schießen des Deckels, sowohl das Zuluftventil am Gehäuseboden, als auch das Abluftventil am Deckel komplett geöffnet sein. Nun sollte darauf geachtet werden, dass der Keramikgrill, bei einer gewünschten Garraumtemperatur von z.B. 110° C für das Garen von Pulled Pork, auf ungefähr 180° C aufgeheizt wird. Ihr fragt Euch natürlich jetzt warum so hoch! Ganz einfach, für das Auflegen des Garguts (z.B. Pulled Pork) wird der Deckel geöffnet und das Fleisch besitzt maximal Zimmertemperatur, was zu einem Abfall der Garraumtemperatur von 70-80° C führt. Somit wird durch das Auflegen des Fleisches genau die gewünschte Gartemperatur erreicht.
Anschließend müsst Ihr sowohl das Zuluftventil, als auch das Abluftventil etwas verschließen, so dass der Keramikgrill konstant seine Temperatur von 110° C hält. Eine genaue Faustregel wie weit jetzt die jeweilige Öffnung sein muss gibt es leider nicht, da dieses von Grill zu Grill unterschiedlich ist und auch die Witterungsbedingungen einen gewissen Einfluss auf das Verhalten des Keramikgrills besitzen.
Die Effizienz der Keramikgrills ist so enorm, dass in der Regel auch nach so einem langen Zeitraum wie einem Barbecue von 18-20 Stunden noch mindestens 1/3 der Holzkohle im Brennraum verbleibt, die man sehr gut für den nächsten Grilleinsatz verwenden kann.
Die Effizienz der Kamadogrills kommt daher, dass durch die Dickwandigkeit der Keramik und die perfekte Hitzeverteilung durch die Ei-Form, eine ideale Umluftzirkulation erreicht wird, die diese Grillgeräte zum perfekten Grill werden lassen.
Wunderbar lassen sich auf der Holzkohle auch Wood Chips und Wood Chunks verteilen, die nach und nach zum Qualmen anfangen und somit über einen langen Zeitraum ein Smoken des Gargutes ohne Nachlegen von Holzstücken ermöglicht.
Ebenso besonders an den Kamadogrills ist, dass die Keramik im Gegensatz zu Grillgeräten aus Stahl, die Feuchtigkeit während des Grillvorgangs in der Keramik speichert und nach und nach wieder an die Umgebung und somit auch an das Gargut abgibt. Somit wird ein Austrocknen der Oberfläche verhindert und das Fleisch bleibt auch noch nach vielen Stunden saftig.